Offener Brief von Schafhaltern an die Politik: Helfen Sie uns, unsere Weidetiere jetzt zu schützen!
Problematik
In Deutschland leiden Schafhalter zunehmend unter Wolfsangriffen. Allein in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 wurden über 1.000 Schafe und Ziegen von Wölfen gerissen. Diese Angriffe verursachen nicht nur finanzielle Verluste, sondern führen auch zu psychischer Belastung bei den betroffenen Landwirten.
Forderungen der Schafhalter
In einem offenen Brief an die Politik fordern die Schafhalter nun umfassende Maßnahmen zum Schutz ihrer Weidetiere. Sie verlangen: *
Verbesserte Herdenschutzmaßnahmen
Schafhalter fordern eine stärkere finanzielle Unterstützung für Herdenschutzmaßnahmen wie Zäune, Herdenschutzhunde und Nachtpferche. Zudem soll die Bürokratie bei der Genehmigung von Schutzmaßnahmen abgebaut werden. *
Ausweitung der Abschussgenehmigungen
Die Schafhalter fordern eine Ausweitung der Abschussgenehmigungen für Wölfe. Insbesondere in Gebieten mit einer hohen Wolfsdichte soll die Zahl der Abschüsse erhöht werden. *
Schadensersatzregelungen
Die Schafhalter verlangen eine Verbesserung der Schadensersatzregelungen. Sie fordern eine schnellere und unbürokratischere Abwicklung von Entschädigungszahlungen.
Unterstützung von Politik und Verbänden
Der offene Brief der Schafhalter stößt auf breite Unterstützung in der Politik und bei Verbänden. Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat zugesichert, die Forderungen der Schafhalter ernst zu nehmen. Auch der Deutsche Bauernverband (DBV) fordert umfassende Schutzmaßnahmen für Weidetiere.
Ausblick
Es bleibt abzuwarten, welche konkreten Maßnahmen die Politik ergreifen wird, um die Schafhalter vor Wolfsangriffen zu schützen. Die Forderungen der Schafhalter sind jedoch berechtigt und es besteht dringender Handlungsbedarf.
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